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Im letzten Spiel der Hinrunde trafen die Damen von Leipzig Lacrosse am vergangenen Sonntag auf das
Team von Victoria Berlin. Die Partie zwischen den beiden Playoffs-Teilnehmern aus der vergangenen Saison
versprach, ein Spitzenspiel zu werden.

Doch vom Berliner Team regelrecht überrumpelt, hatten die Leipzigerinnen große Mühe, ins Spiel zu
finden. Sieben Toren des Gegners im ersten Quarter konnten sie nur einen Treffer entgegensetzen, sodass
die Leipziger Mädels sich nach diesen enttäuschenden ersten 15 Minuten erst einmal neu sortieren
mussten. Der Kampfgeist der Leipzigerinnen war jedoch nicht etwa erloschen und so schafften sie es sogar,
das zweite Quarter mit 3 zu 2 Toren für sich zu entscheiden. Bei einem Halbzeitstand von 9:4 für Victoria
und dem starken zweiten Quarter im Rücken schien das Spiel deshalb noch nicht verloren. Das Leipziger
Team versuchte, sich heranzukämpfen und der Verteidigung gelang es auch, den Berliner Angriff über weite
Strecken in Schach zu halten. Dennoch ging in der Transition zu oft der Ball verloren und auch die
Chancenauswertung vor dem gegnerischen Tor blieb hinter den Möglichkeiten zurück. Die Leipzigerinnen
ließen sich nicht unterkriegen, doch der hohe Rückstand aus dem ersten Quarter konnte letztlich nicht
mehr aufholt werden, und so endete die Partie mit einem Endstand von 13:5 für das Team aus Berlin.
Trotz des deutlichen Ausgangs hat uns diese Begegnung nicht nur unsere momentanen Schwächen
demonstriert, sondern uns auch gezeigt, was entschiedene Stärken unseres Spiels sind. An beiden werden
wir über den Winter intensiv arbeiten, denn man sieht sich ja schließlich immer zweimal im Leben und
natürlich auch in der Saison.
Bereits seit der Sommerpause befindet sich das Leipziger Team im Umbruch und es liegt noch viel
Entwicklungsarbeit vor uns, der wir uns aber mit Freude annehmen. So blicken wir mit einem lachendem
und einem weinenden Auge auf die Rückrunde im Frühjahr, in der viele erfahrene Spielerinnen nicht mehr
mit uns auf dem Feld stehen werden, wir aber mit mindestens ebenso motivierten neuen Leipziger
Lacrosserinnen ein weiteres Kapitel der Teamgeschichte schreiben werden. Es bleibt also spannend, doch
eines verändert sich nicht: Wer ist der Boss? Leipzig Lacrosse!